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Saftige Rote Beete-Schoko-Brownies

Ayurvedisches Ghee Herstellung fürs Wochenbett TCM & Ayurveda Wochenbettköchin Alexandra Jesch-Böhnhardt

Saftige Rote Beete-Schoko-Brownies

Nährend und himmlisch zugleich
  • 75 min

    Dauer

  • Leicht

    Schwierigkeit

Was tun bei Süßhunger im Wochenbett und in der Stillzeit?

Aus Sicht der TCM ist nach der unser Yin, d.h. unser Blut und unsere Körpersäfte, erschöpft. Gleichzeitig haben wir viel Qi, also Energie, beim Gebären verbraucht und brauchen es auch weiterhin für die Produktion unserer Muttermilch.

Aus Sicht des Ayurveda ist Vata nach der Geburt stark erhöht.

Der süße Geschmack ist ideal, um das Qi unserer Mitte wieder zu stärken, uns zu erden und wieder in unserem Körper anzukommen. Gleichzeitig beruhigen wir durch mild-süße Speisen auch unser Vata. So bringen wir unseren Körper wieder ins Gleichgewicht und fühlen uns auch emotional ausgeglichen.

Mit süß sind hier aber nicht die industriell und mit weißem Zucker hergestellten Süßigkeiten gemeint. Diese schwächen das Qi unserer Mitte weiter und regen unser Bedürfnis nach noch mehr Süße weiter an. Es geht vielmehr um eine milde Süße, wie jene von Obst, Wurzelgemüsen, Getreiden und auch Trockenfrüchten. Auch Rindfleisch ist aus Sicht der TCM mild-süß.

Weil aber die Mamas, die ich im Wochenbett begleite, nicht nur Porridges, Kompotte, Suppen und Eintöpfe essen möchten (die sich ideal zum Energie- und Blutaufbau eignen), gibt es auch immer wieder kleine Seelenschmeichler für Zwischendurch. So wie heute. Heute gibt es nämlich super-saftige und mild-süße Schoko-Rote Beete-Brownies, glutenfrei und am besten noch warm genossen. Nährend und himmlisch zugleich.

Utensilien & Zutaten für eine große Auflaufform (ca. 30x50cm)

  • 600 g

    Rote Beete, gekocht und püriert

  • 300 g

    Zartbitterschokolade, im Wasserbad geschmolzen

  • 250 g

    Butter

  • 200 g

    Rohrohrzucker (oder ein anders Süßungsmittel deiner Wahl)

  • 4

    Eier

  • 200 g

    Haselnüsse, geröstet und gemahlen

  • 100 g

    Buchweizenmehl

  • 1 Päckchen

    Bourbon-Vanillezucker

  • 4 TL

    Backpulver

  • 2 EL

    Rohkakao

  • 1 Prise

    Salz

Zubereitung

  • Die roten Beete in einem Schnellkochtopf ca. 20 min. kochen, kurz abkühlen lassen, schälen und in einem hohen Gefäß pürieren.

  • Die Schokolade im Wasserbad oder im Backrohr (50 Grad Heißluft) langsam schmelzen.

  • Sobald die roten Beete püriert sind und die Schokolade geschmolzen ist, die Butter und den Zucker schaumig rühren.

  • Nach und nach die Eier unterheben und weiter mixen.

  • Danach die etwas abgekühlte Schokolade und das rote Beete-Muß hinzufügen und unterheben.

  • Zum Abschluss das Mehl mit dem Backpulver, die gemahlenen Nüsse, den Vanillezucker, den Kakao und das Salz nach und nach unterheben, bis der Teig eine mittelfeste, aber noch lockere Konsistenz erhält.

  • Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen und mit Buchweizenmehl bestäuben. Danach die Teigmasse gleichmäßig in der Auflaufform verteilen und bei 150°C Heißluft für ca. 35 min. backen.

    Voilá!

TIPP

Der Brownie-Kuchen schmeckt himmlisch, wenn er mit Kakao und/oder Zimt besträut und warm gegessen wird!

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Ayurvedisches Ghee

Ayurvedisches Ghee Herstellung fürs Wochenbett TCM & Ayurveda Wochenbettköchin Alexandra Jesch-Böhnhardt

Ayurvedisches Ghee

Das goldene Elixier aus dem Ayurveda
  • 30-40 min

    Dauer

  • Mittel

    Schwierigkeit

Ghee wird im Ayurveda aufgrund seiner stark gesundheitsfördernden und zuletzt auch dadurch lebensverlängernden Wirkung hoch geschätzt. Das leicht verdauliche Ghee nährt unsere Gewebe und unsere Ojas (Essenz), erhöht unsere Gedächtnisfähigkeit und harmonisiert den Hormonhaushalt. Es regeneriert unsere Verdauung und stärkt sowohl unseren Stoffwechsel als auch unsere Abwehrkräfte. Ghee kann aber nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich angewendet werden. Es verjüngt die Haut, trägt zur Wundheilung bei und fördert den Schlaf, wenn es abends auf die Fußsohlen aufgetragen und einmassiert wird.

Auch in unseren Breitengraden wurde früher vielfach geklärte Butter, meist Butterschmalz genannt, häufig verwendet. Ghee hält viel länger als unsere „normale“ Butter und lässt sich bis zu 10 Monaten auch bei Zimmertemperatur aufbewahren. Es ist lactosefrei und kann hoch erhitzt werden.

Das Ziel bei der Ghee-Herstellung ist es, das reine Butterfett vom Wasser und vom Eiweiß der Butter zu trennen. Sobald die Butter beim Erwärmen flüssig wird, bilden sich im Topf drei verschiedene Schichten:

  • eine dünne Schaumschicht an der Oberfläche – das Eiweiß
  • eine dicke goldene Mittelschicht, das reine Butterfett – unser Ghee
  • ein milchig-weißer bis hellbrauner Bodensatz – die Molke

Utensilien & Zutaten für ca. 360 Gramm Ghee

  • 1

    Schaumkelle bzw. Schaumlöffel

  • 1

    Topf, am besten aus Edelstahl (ca. 2 Liter)

  • 2

    Einmach- oder Honiggläser (ca. 200ml)

  • 1

    feines Sieb

  • 1

    Passiertuch (z.B. weiße Stoffwindel)

  • 500 g

    ungesalzene Bio-Sauerrahm- oder Süßrahmbutter

Zubereitung

  • Die Butterstücke als erstes in den Topf geben und ohne Deckel bei mittlerer Stufe erwärmen, bis die Butter schmilzt.

  • Danach die Hitze auf die niedrigste Stufe reduzieren (die Butter soll gerade noch sanft köcheln bzw. simmern).

  • Während des Kochprozesses verdampft das Wasser peu á peu, die Eiweiße werden vom Fett abgesondert und bilden auf der Oberfläche einen weißen Schaum. Diesen Schaum kontinuierlich mit der Schöpfkelle abschöpfen. Er kann später z.B. als Beigabe zu einem Reisgericht verwendet werden.

  • Nach ungefähr einer viertel Stunde das Ghee ein wenig nach Popcorn zu riechen und nimmt eine goldene Farbe an.

  • Am Boden des Topfes setzt sich langsam auch ein weißlicher Bodensatz ab. Sobald dieser eine leicht bräunliche Farbe annimmt, den Topf sofort vom Herd nehmen. Das Ghee ist dann fertig. TIPP: Es ist vor allem bei den ersten Malen wichtig, immer beim Herd zu bleiben, da das Ghee sehr schnell verbrennen kann. Es bekommt dann einen nussigen Geruch und eine bräunlich, matte Farbe.

  • Das Ghee ein wenig abkühlen lassen und noch warm durch das Sieb mit dem Passiertuch direkt in die Gläser (diese sollten stets sauber und trocken sein) oder zuvor noch in einen zweiten Topf mit Schnabel und danach in die Gläser füllen. Den Bodensatz verwerfen.

    Voilá!

TIPP

Ghee kann verschlossen im Regal bis zu 10 Monate oder länger aufbewahrt werden. Seine medizinischen Eigenschaften erhöhen sich mit dem Alter. Wichtig ist darauf zu achten, das Ghee immer mit einem sauberen, trockenen Löffel aus dem Glas zu holen. Kommt Wasser ins Glas, verdirbt das Ghee schneller. Ghee kann auch in größeren Mengen hergestellt werden, sobald einem die Herstellung vertraut ist.

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Herbstliches Mung Dal mit Kürbis-Lauch-Gemüse & Cashew-Rosinen-Reis

Herbstliches Mung Dal_Wochenbett Rezepte von puntarella Alexandra Jesch-Böhnhardt

Herbstliches Mung Dal mit Kürbis-Lauch-Gemüse und Cashew-Rosinen-Reis

Ein wunderbarer Seelenschmeichler & Bauchwärmer für die herbstliche Jahreszeit – wärmend, nährend, erdend – einfach ein Traum!

  • 40 min

    Dauer

  • Mittel

    Schwierigkeit

Mungbohnen sind die am leichtesten verträglichen Hülsenfrüchte. Sie sind für alle drei Doshas geeignet und eignen sich wunderbar für Heildiäten, da sie neben ihrer guten Bekömmlichkeit auch die Selbstheilungskräfte fördern.

Sie stellen aus diesem Grund eine hervorragende Proteinquelle für die Wochenbettküche und alle anderen Zeiten im Leben dar, in denen unsere Verdauunsgkraft geschwächt ist.

Ihre kalte und trocknende Wirkung wird durch die Verwendung vieler wärmender Gewürze, wie Ingwer, Bockshornklee und Kreuzkümmel, sowie genügend Salz und Ghee ausgeglichen.

Der Kürbis wirkt mit seinem süßen Geschmack erdend und nährend und trägt zusätzlich zum Aufbau unserer Ojas bei.

Alles in allem findest du in diesem Gericht viele Zutaten, die einerseits nähren, dich wieder erden und gleichzeitig wärmend und leicht bekömmlich sind.

Zutaten für 4 Personen

Für den Mung Dal
  • 2 Tassen

    Mung Dal

  • 1 Liter

    Tomatenwasser (das Wasser, das sich beim Kochen von Fleischparadeisern bildet) oder alternativ 3 Fleischparadeiser

  • 1 Liter

    Gemüsebrühe

  • 3 Stück

    Schalotten

  • 1 Stück

    Ingwer frisch (ca. 3 cm lang)

  • 1 TL

    schwarze Senfsamen

  • 1 TL

    Kreuzkümmelsamen

  • 1/2 TL

    Fenchelsamen

  • 1/2 TL

    Bockshornkleesamen

  • 1/4 TL

    Chili gehackt

  • 2 TL

    Mung Dal Masala (z.B. von Cosmoveda)

  • 1 EL

    Ghee

  • 1 Prise

    Salz

Für den Reis
  • 2 Tassen

    Basmatireis

  • 1 EL

    Rosinen

  • 1 EL

    Cashewnüsse

  • 1/2 EL

    Ghee

Für das GEMüse
  • 1 EL

    Ghee

  • 2 Stück

    mittelgorße Hokkaido oder Butternuss-Kürbisse

  • 1 Stange

    Lauch

  • 1 TL

    Pfeffer

  • 1 Prise

    Salz

Zubereitung

  • Den Mung Dal und den Reis in je einer Schüssel gut waschen, bis das Wasser klar wird (dabei das Wasser immer wieder erneuern).

  • Die Zwiebeln und den Ingwer fein hacken. Den Hokkaido Kürbis mit der Schale (den Butternuss ohne Schale) in ca. 1 cm große Würdel und den Lauch in 1/2 cm große Ringe schneiden.

  • In einem mittelgroßen Topf (ca. 3 Liter) das Ghee schmelzen und die Zwiebel ca. 5 min. sanft darin anschwitzen. Danach die schwarzen Senfsamen sowie die Kreuzkümmel-, Fenchel- und Bockshornkleesamen dazugeben und warten, bis sie zu springen beginnen. Den Ingwer und die Mund Dal Masala Mischung ebenfalls kurz mitbraten.

  • Nun den Mung Dal unterrühren und mit dem Tomatenwasser und der Brühe aufgießen. Zum Schluss noch den Chili hinzufügen. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Mung Dal weich und durch ist. Am Ende noch einen kleinen Dip Ghee unterrühren.

  • Sobald der Mung Dal kocht, das Gemüse in einer Pfanne mit Ghee langsam bei mittlerer Hitze schmoren. Mit Pfeffer und Salz würzen.

  • In der Zwischenzeit die Cashewkerne und die Rosinen in einem kleinen Topf in Ghee braun rösten, den Reis hinzufügen und mit der doppelten Menge Wasser aufgießen. Ca. 10 min. köcheln und danach nochmals 10 min. zugedeckt auf der ausgeschalteten Platte ziehen lassen.

  • In einer schönen Schüssel mit frischen saisonalen Kräutern (z.B. Krim-Basilikum) anrichten und genießen;-)

    Voilá!

    Bon appétit!

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Orangen-Polenta-Pudding mit karamellisierten Marillen

Rezepte fürs Wochenbett von puntarella Alexandra Jesch-Böhnhardt Orangen-Polenta-Pudding

Orangen-Polenta-Pudding mit karamellisierten Marillen

Schon beim Duft von frisch geriebener Orangeschale seh ich den Sommer vor mir. Und genauso schmeckt auch dieser köstliche, glutenfreie und vegane Polenta-Pudding. Süß und nährend und gleichzeitig mit einem Duft von Sommer im Süden. Der Pudding kann je nach Jahreszeit mit frischem, saisonalem Obst zubereitet werden. Diesmal sind es karamellisierte frische Marillen;-)

  • 25 min

    Dauer

  • Leicht

    Schwierigkeit

Zutaten für 4 Personen

  • 250 g

    Polentagrieß

  • 1,5 Liter

    Mandelmilch

  • 6 Päckchen

    Bourbon-Vanillezucker (Vollrohrzucker)

  • 1 TL

    Zimtpulver oder Aladins Kaffegewürz von Sonnentor

  • 2

    Orangen (Schale beider Orangen, Saft nur von einer)

  • 1 Prise

    Salz

  • 1 EL

    Kokosöl  oder Ghee

  • 10

    Marillen (Aprikosen)

  • 1 EL

    Kokosöl oder Ghee

  • 1 EL

    Rapadura oder Mascobado Vollrohrzucker

  • 1 Päckchen

    Bourbon-Vanillezucker

  • 1

    Orange (frisch gepresster Saft)

Passt gut zu

Zubereitung

  • Die Orangenschale auf einen Teller reiben und den Saft pressen. Der Saft einer Orange kommt in den Pudding, der Saft der zweiten zu den Marillen.

  • Die Mandelmilch in einem mittelgroßen Topf am Herd langsam erwärmen und gleichzeitig den Polentagrieß unter stetigem Rühren einrühren.

  • Nun den Vanillezucker, den Zimt (oder Aladins Kaffegewürz), das Salz, den Saft und die Schale der Orange dazu geben und weiterrühren, bis der Pudding langsam eindickt. Zum Schluss noch Kokosöl oder Ghee unterheben, das macht den Pudding nährender.

  • Den Pudding, sobald er schon etwas eingedickt ist, in kleiner Schälchen zum Abkühlen füllen.

  • In der Zwischenzeit die Marillen waschen, entkernen und vierteln und in einem kleinen Topf mit etwas Kokosöl oder Ghee, dem Vollrohr- und dem Vanillezucker sanft karamellisieren. Sobald sie ein wenig weich werden, mit dem Saft der zweiten Orange aufgießen. Noch ca. 2-3 min. köcheln lassen.

  • Den Pudding mit den karamellisierten Marillen und einer Prise Zimt oder Aladins Kaffegewürz servieren.

    Voilá!

    Bon appétit!

Tipp

Der Pudding kann auch anstatt mit Obst, mit dunklem Hollerröster und gerösteten Nüssen serviert werden!

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Winterlicher Porridge mit Gewürz-Kischkompott

Rezepte von puntarella Winterliches Porridge mit Kirschkompott

Winterlicher Porrdige mit Gewürz-Kirschkompott

Eines meiner Lieblingsporridge für die Winterzeit – ist schnell zubereitet, wärmt und schmeichelt Bauch und Seele.

  • 15 min

    Dauer

  • Leicht

    Schwierigkeit

Zutaten für 2 Personen

  • 1 Tasse

    Haferflocken

  • 2 Tassen

    Wasser

  • 1

    Spritzer Zitrone

  • 1 TL

    Kakaopulver

  • 8

    Datteln längs geviertelt

  • 1 Tasse

    Mandelmilch

  • 1 Prise

     Bourbon-Vanillepulver

  • 1 Prise

    Zimtpulver

  • 1 Prise

    Lebkuchengewürz

  • Mandelmus nach Belieben

  • 1 Glas (á 500ml)

    Kirschkompott (Sauer- oder Süßkirsch)

  • 2

    Sternanis

Passt gut zu

Zubereitung

  • Die Haferflocken über Nacht (oder wenn es schnell gehen soll einfach ein paar Minuten) in Wasser einweichen und dann aufkochen.

  • Den Zitronensaft und das Kakaopulver unterrühren und die Datteln ebenfalls dazugeben. Köcheln, bis alles eine breiige Konsistenz erhält. 

  • Nun die Mandelmilch und das Vanillepulver dazu geben und alles noch ein paar Minuten weiterköchelnd lassen, bis es wieder eindickt.

  • In der Zwischenzeit das Kirschkompott mit der Sternanis aufkochen und ca. 5 min. köcheln lassen.

  • Das Porridge mit dem Kompott, dem Mandelmus sowie den restlichen Gewürzen servieren.

    Bon appétit!

Tipp

Das Porridge kann auch alternativ mit anderen Getreideflocken zubereitet werden.

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Persischer Fesendschan mit geschmorten Auberginen

Persischer Fesendschan mit geschmorten Auberginen

Vor ein paar Jahren entdeckte ich zum ersten Mal meine Liebe zu persischer Literatur und war begeistert von den wunderbaren Gerichten, die darin beschrieben wurden. Ich kaufte mir mein erstes persisches Kochbuch und war davon verzaubert. Seither sind persische Gerichte auch ein beliebter Bestandteil meiner Wochenbettküche. Schon ihre Zubereitung hat etwas Magisches und Sinnliches. Die Zeit bleibt stehen, das Kochen ähnelt dem Erzählen eines Märchens. Und genau das überträgt sich auch aufs Essen. Jeder Bissen ist wie Magie und wie das Lauschen eines liebevoll erzählten Märchens.

  • 2 h 45 min

    Dauer

  • Mittel

    Schwierigkeit

Aus Sicht der TCM gehört die Aubergine, auch Melanzani oder Eierfrucht genannt, mit ihrem süßen Geschmack zum Element Erde. Ihre Wirkung ist kühlend bis kalt. Sie nährt unsere Körperflüssigkeiten sowie das Lungen Yin und fördert die Darmpassage. Vorsicht ist geboten bei Durchfallneigung. Es gibt unterschiedliche Sorten von Auberginen: neben den ovalen dunkelvioletten, die am häufgsten bei uns anzufinden sind, gibt es runde, ovale und lange weiße, grüne und rot gestreifte u.v.m. Alle haben ungefähr die gleiche Wirkung. Die Zubereitung im Backofen mindert die kühlende Wirkung, was v.a. in der kühleren Jahreszeit und bei Frauen, denen oft kalt ist, von Vorteil ist. Die befeuchtende Wirkung bleibt aber weiterhin erhalten.

Walnüsse werden ebenfalls dem Element Erde zugeordnet. Ihre Wirkung ist warm. Sie wärmen einerseits das Nieren Yang und nähren gleichzeitig das Nieren Yin – eine ideale Kombination für Frauen mit kalter Konstitution (kalte Füße, kalte Hände) nach der Geburt. Gleich wie die Auberginen fördern auch die Walnüsse die Darmpassage.

Zutaten für 2 Personen

  • 200g

    Walnüsse

  • 4

    mittelgroße Auberginen

  • 2

    große rote Zwiebeln oder Schalotten

  • 300ml

    frisch gepresster Granatapfelsaft

  • 1

    Granatapfel

  • 1/2 EL

    Honig

  • 1/2 EL

    Zimt

  • Salz und Pfeffer nach Belieben

  • Frischer Koriander nach Belieben

  • 250ml

    Gemüse- oder Hühnerbrühe

  • Bratöl

  • Olivenöl

Gesamtdauer

  • Zubereitungszeit

    25 min

  • Kochzeit

    2 h 20 min

Passt gut zu

Zubereitung

  • Den Backofen auf 150°C vorheizen. Die Walnüsse auf einem Backblech verteilen und ca. 15min. rösten. Dabei immer wieder einen Blick darauf werfen, da die Walnüsse leicht anbrennen. Vollständig abkühlen lassen und mit dem Stand- oder Stabmixer fein mahlen. Die Ofentemperatur auf 180°C erhöhen.

  • Das Backblech nun mit einer Alufolie belegen. Die Auberginen in 5×2 cm große Stifte schneiden, einölen, pfeffern und salzen. Ca. 25min. im Backrohr schmoren. Die Auberginenstücke sollen wirklich weich sein.

  • In der Zwischenzeit die Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in einem Topf mit Olivenöl langsam ca. 10min. anschwitzen. Dabei häufig umrühren. Nun die Walnusspaste hinzufügen und ca. 3-5min. mitbraten. Mit dem Granatapfelsaft aufgießen und mit Honig, Zimt und Salz würzen. Die Brühe hinzugießen und weitere 10min. köcheln lassen bis sich die Sauce bindet. Den Granatapfel halbieren, über einem tiefen Teller die Kerne herausdrücken und sie von den weißen Hautstücke befreien.

  • Die Auberginen, sobald sie zart sind, zur Sauce geben und gleich anrichten.

  • Mit frischem Koriander und Granatapfelkernen servieren.

    Bon appétit!

Tipp

Dazu passt sehr gut Quinoa oder Vollkorn-Reis.

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